raus!tour 4.0


Liebe raus!studierende des Sommer-Corona-Semesters,

 

es ist eine seltsame Zeit. Mit seltsamen Folgen und Konsequenzen. Wir haben in dieser Woche einige terminliche und inhaltliche Entscheidungen bzgl. Ihrer naturnahen Exkursion getroffen. Diese Entscheidugen bedeuten für Sie eine deutliche Erhöhung Ihrer Freiheitsgrade. Wir wissen unser Vertrauen bei Ihnen in guten Händen. Sie werden es gewiss rechtfertigen.

 

Auftrag Ihrer raus!extoursion: Machen Sie sich zweieinhalb, oder sogar drei ganze Tage, auf die Suche nach einem "reichen Leben mit einfachen Mitteln"! Nach einem erfahrungsreichen Abenteuer um die Ecke. In relativer Nähe zu Ihrem Wohnort. Bezogen auf Köln also im Bergischen Land oder der Eifel. Oder im "grünen Gürtel rund um Köln".

 

Ihre Tour wird unter den Gesichtspunkten des Kulturphänomens "friluftsliv" gestaltet. Lesen Sie dazu die entsprechenden Texte unter raus!prüfen. Wesentliche Prämissen sind:

 

1. Man lebe draus!sen in der Natur.

2. Man benutze keine technischen Fortbewegungsmittel und so wenig Technik wie nötig.

3. Der Mensch als Ganzes wird gefordert und gefördert.

4. Man unterliegt keinem Konkurrenzdenken und Vergleich.

5. Man schadet der Natur nicht, wertschätzt sie und verlässt sie besser als man sie vorfand.

 

Übertragen Sie die fünf Prämissen des "friluftsliv" auf Ihr Vorhaben! Dann werden sich ein "sicheres, erlebnisreiches und gesundheitlich-ganzheitlich und lebenstilveränderndes Kurzzeitabenteuer im naturnahen Raum" gestalten.

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Ausrüstungsliste Frühjahr Sommer.pdf
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Aber wohin werden Sie gehen? Oder mit dem Rad fahren? Oder beides. Schauen Sie sich um! Suchen Sie Kartenmaterial und geeignete "naturnahe Landschaften". Können Sie mit der Bahn dorthin? Mit dem Rad? Planen Sie. Nachfolgend die wesentlichen Tour-Eckpfeiler.

 

* Generell: Falls Kontakt mit anderen Menschen vorliegen sollte besteht zu jeder Zeit die klare Anforderung einer entsprechenden Rücksichtnahme, der corona-spezifischen Abstandsregeln, einer Mund-Nase-Maske sowie den bekannten Desinfektionsstandards.

 

 

 

* Wann? Nutzen Sie die kommenden Semesterwochenenden für Ihre Tour. Egal wann. Schauen Sie was passt. In terminlicher Not und nur dann könnten Sie auch splitten. Gewünscht ist jedoch ein Drei-Tage-Abenteuer!

 

 

 

* Wie lange? Bestenfalls 60 Stunden. Zwei Übernachtungen. Mindestens eine davon im Eindruck "allein zu sein".

 

 

 

* Wer? Vorzugsweise als Solo-Tour, oder im 2er-Team mit einem "raus!buddy". Maximal drei Teilnehmer.

 

 

 

* Wie? Sicher. Ganzheitlich erlebnisreich. Überdauernd eindrücklich. Nachhaltig gesund. Gestalten Sie selbst. Lassen Sie es laufen oder inszenieren Sie. Beschränken Sie sich um etwas zu verstärken. Machen Sie es sich schön. Beeindrucken Sie sich. Schreiben Sie etwas auf. Ein Gedicht ist Pflicht. Malen Sie! Schweigen Sie. Singen Sie. Sammeln und kochen Sie. Oder essen Sie nichts. Machen Sie was Sie wollen und als sinnvoll eindrücklich verstehen.   

 

 

 

* Wo? Bewegung und Aufenthalt in "naturnahen Räume" unter Achtung und Wertschätzung des Raumes. Gerne in Nähe urbaner Lebensräume.

 

 

 

* Transfer & Fortbewegung? Ausschließlich mit Muskelkraft, oder dem ÖPNV. Zu Fuß. Per Rad. Paddelnd.

 

 

 

* Transport & Technik? Materialien werden ohne technische Hilfe befördert. Keine vorherige Platzierung von Infrastruktur in der Landschaft. So wenig Technik wie unbedingt nötig.

 

 

 

* Übernachtungen? Im "biwakierenden Notfallmodus" ohne Zelt. Unter freiem Himmel. Falls im Team unbedingt für eine Nacht die eigenständige Wahl des Schlafortes sowie die Übernachtung mit dem Eindruck "allein" zu sein.  

 

 

 

* Versorgung? Trinken ist extrem wichtig. Sorgen Sie für ausreichend Wasser. Bedenken Sie auch notwendige Medikamente und Materialien zur ersten Hilfe. Mückenabweisendes Spray. Suchen Sie sich abends und spätestens nach dem Eintreffen am Wohnort nach Zecken ab.  

 

 

 

* Sicherheit? Jede/r Aktive hat eine betreuende, absichernde Person im Hintergrund. Dieser "raus!retter" kennt alle gewählten Aufenthaltsorte und Wege und kann ggfls. helfend, unterstützend oder sogar abholend eingreifen.